Sustainable Diversity
Die BOKU hat sich mit dem Bekenntnis zur Implementierung einer ganzheitlichen Diversitätsstrategie das übergeordnete Ziel gesetzt, die Universität mit nachhaltigen Maßnahmen chancengerechter, inklusiver und vielfältiger zu gestalten. Die beiden Zukunftsthemen soziale Nachhaltigkeit und Diversität sollen, noch stärker als bislang, auf drei Ebenen miteinander verschränkt werden: auf Prozess-, Struktur- und Kulturebene (Stichwort: Sustainable Diversity).
Unter Sustainable Diversity ist die Verwebung der beiden zentralen Zukunftsthemen zu verstehen: auf der einen Seite ist es zentral den Diversitätsansatz nachhaltig, ganzheitlich, langfristig gedacht und ressourcenintensiv anzulegen. Auf der anderen Seite ist die Stärkung der sozialen Dimension von Nachhaltigkeit und damit von Diversitätsthemen ein Schlüssel, um die nachhaltigen Entwicklungsziele, die SDGs, in ihrer komplexen Ganzheitlichkeit zu erreichen (Stichwort: Leave No One Behind der Agenda 2030 der UNO). Die Strategie ist ganzheitlich, intersektional, partizipativ und nachhaltig ausgerichtet.
Nachhaltiger Ansatz
Als Universität des Lebens ist es ein zentrales Anliegen, auch im Sinne der sozialen Dimension die beiden wesentlichen Zukunftsthemen Diversität und den Bereich der Nachhaltigkeit noch stärker miteinander zu verschränken – sowohl auf Prozess- und Struktur-, als auch auf Kulturebene (Stichwort: Sustainable Diversity).
Intersektionaler Ansatz
Die Kernziele der Strategie wie Gleichstellung, Accessibility und Inklusion, soziale Inklusion, Generationengerechtigkeit, Vereinbarkeit von Studium, Arbeit und anderen Lebensbereichen sowie ethnische Diversität und Rassismuskritik werden nicht singulär und nebeneinander verfolgt, sondern werden miteinander verschränkt, haben also intersektionalen Charakter.
Partizipativer Ansatz
Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche und nachhaltige Implementierung von Diversitätsstrategien sind nicht nur das Commitment der Leitung, entsprechende personelle, monetäre und infrastrukturelle Ressourcen sondern auch die Möglichkeiten an der Strategie zu teilzuhaben. Ein wesentlicher Baustein der partizipativ ausgelegten Diversitätsstrategie waren qualitative Interviews (Stakeholdergespräche) sowie ein Kick-off-Event, zu dem alle BOKU-Angehörigen eingeladen waren. Hier wurde im World-Café-Format gemeinsam an Ideen für Maßnahmen gearbeitet – von der Rektorin bis zu Studierenden. Einige der Ideen wurden zu konkreten Maßnahmen der Diversitätsstrategie.
Ganzheitlicher Ansatz
Auch der ganzheitliche Ansatz ist ein zentrales Merkmal. Nicht nur Mitarbeitende stehen im Fokus. Unser Anliegen ist es, gleichberechtigte Zugangs- und Aufstiegsmöglichkeiten und Chancengerechtigkeit für alle – (potentielle) Mitarbeitende wie (potentielle) Studierende zu erreichen und strukturelle Barrieren abzubauen.
Transparenter Ansatz
Über den Status quo der Strategiewird auf BOKU-Website und im BOKU-Magazin laufend berichtet.
Eine heterogen zusammengesetzte Steuerungsgruppe, die aus Studierenden und Mitarbeitenden sowie der Rektorin besteht, begleitet den Prozess und wirkt als organisationsinterner Motor. Der Prozess von auch von einer externen Expertin begleitet.


