Mind the Gap

Die Initiative ist Teil unserer CSR und beschäftigt sich mit Diskriminierung im Gesundheitssystem mit Fokus auf die Diskriminierung von Ärzt*innen im Zuge ihrer medizinischen Karriere aufgrund von Geschlecht/Ethnie/Hautfarbe/Religion, wie auch die Ungleichbehandlung von Patient*innen in der Gesundheitsversorgung aufgrund der Zugehörigkeit zu zuvor genannten Diversitätskategorien. Die Initiative umfasst unter anderem ein Webinar mit Ärzt*innen, die zu intersektionaler Gendermedizin aufklären, sowie Round Tables mit Ärzt*innen in ganz Österreich zur Schaffung von Diskussionräumen und Entwicklung von gemeinsamen Strategien zur Förderung von intersektionaler Gendermedizin. Zusätzlich möchten wir im Zuge dieser Initiative das Thema intersektionale Gendermedizin auch auf internationalen und nationalen Kongressen in den Fokus rücken, zB. durch Talks von Ärzt*innen, die zu diesem Thema Bewusstsein schaffen. Der Titel "Mind the Gap" soll auf die "Gap" daher auf die Lücke in der Versorgung von verschiedenen Patient*innen Demographien aufmerksam machen.

Wir als Pharmafirma sind ein wichtiger Partner im Gesundheitssystem und daher auch für die Patient*innenversorgung und tragen somit auch eine große Verantwortung alle und nicht nur einige Patient*innen optimal zu unterstützen. Leider ist das was selbstverständlich sein sollte, in unserem Sektor noch nicht ganz angekommen. Das Thema der Gendermedizin, vor allem mit dem Zusatz der Intersektionalität, ist leider noch immer eine Debatte, die vorwiegend im akademischen Rahmen besprochen wird jedoch noch nicht in der Praxis angekommen ist. Wir bringen die Debatte aus der Theorie in die Umsetzung und setzen dort an, wo medizinische Entscheidungen getroffen werden - im Gesundheitssystem und bei unseren Ärzt*innen. Unsere Zielsetzung mit diesem Projekt ist es: 1. Das Thema der intersektionalen Gendermedizin in den Fokus zu rücken, diesem auf nationalen und internationalen Kongressen Raum zu geben, um bei Ärzt*innen, die noch keine Berührungspunkte mit dem Thema haben ein Bewusstsein dafür zu schaffen und Ärzt*innen, die bereits viel Erfahrung mit intersektional inklusiven Arbeitsweisen haben, die Möglichkeit zu geben, diese mit Kolleg*innen zu teilen 2. Räume in Form von Round Tables für Entscheidungsträger*innen aus der Medizin zu schaffen, sich zu diesem Thema auszutauschen und gemeinsam mit unserer Unterstützung Maßnahmen zu entwickeln die Gesundheitsversorgung inklusiver zu machen 3. Formate, wie zB Webinare zu Schulungszwecken zu entwickeln, in denen wir gemeinsam mit Expert*innen zum Thema intersektionaler Gendermedizin Bewusstsein schaffen

Wir planen vor allem bei den virtuellen Webinars die "opening rate" des Inhalts zu beobachten, da dies ein Maßstab für das Interesse unserer Ärzt*innen zu dem Thema ist. Bei F2F Veranstaltungen ist die Besucher*innenzahl des Events etwas, das wir als KPI festgesetzt haben.

Das größte Learning bisher ist, das es unglaublich großes Interesse, vor Allem bei jungen Ärzt*innen zu diesem Thema gibt, jedoch hier oft die Ressourcen fehlen das Thema in großen Formaten abzudecken.

Einerseits durch finanzielle und zeitliche Ressourcen, jedoch auch durch eine offene Stellungnahme zu DEI Themen. Bei GSK stößt man nie auf große Barrieren, wenn es um DEI-Themen geht.