Im Rahmen des Weconomy Summits 2025 lud PwC zum Workshop „Sehnsucht Rente: Generationendialog“ – ein Format, das Verständnis, Vielfalt und Zukunftskompetenzen in den Mittelpunkt stellte. Katharina Scherzer und Sophie Landsteiner von PwC beleuchteten die wachsende Herausforderung, heute bis zu fünf Generationen in Unternehmen zu vereinen. Im Spannungsfeld zwischen Resignation und Aufbruchstimmung zeigten sie auf, wie prägende Lebensereignisse, Werteverschiebungen und Erwartungen an Arbeitswelt und Führung die Generationen von den Babyboomern bis zur Gen Z formen – und wie Unternehmen sich besser auf diese Vielfalt vorbereiten können. Dabei wurde deutlich: Generationen sind keine starren Kategorien, sondern dynamische Erfahrungsräume. Klischees helfen selten weiter, echter Dialog dagegen immer.
Die Workshop-Befragung bestätigte aktuelle Studien: Immer mehr Menschen können sich vorstellen, bis 70 oder länger beruflich aktiv zu bleiben, statt früh in Pension zu gehen. Gleichzeitig fühlen sich nur knapp die Hälfte der Beschäftigten in ihrer Kompetenzentwicklung ausreichend unterstützt, und lediglich 22 % glauben, dass ihre heutigen Fähigkeiten in drei Jahren noch vollständig relevant sein werden. Der Befund ist eindeutig: Lebenslanges Lernen ist kein Zukunftsthema, sondern eine Aufgabe der Gegenwart.

Neue Formen der Zusammenarbeit
Im gemeinsamen Austausch zeigte sich, wie Zusammenarbeit über Generationen hinweg besser gelingt: durch offene Kommunikation, eine Kultur, die Fehler erlaubt, persönliche Wertschätzung und Ziele, die sich an den individuellen Lernphasen orientieren. Besonders anschaulich war der kreative Abschluss, bei dem jede Generation ihre „Superkräfte“ vorstellte – von der Erfahrung der Älteren bis zum digitalen Spürsinn der Jüngeren.
