Wir zeigen Haltung – gegen Diskriminierung und Gewalt

Um die Belegschaft zum Thema „Diskriminierung am Arbeitsplatz“ aufzuklären und umfassend zu informieren, hat das Wiener Städtische Frauennetzwerk FRiDA Ende 2023 eine umfangreiche Antidiskriminierungskampagne unter der Schirmherrschaft von Vorstandsdirektorin Doris Wendler lanciert. Der Start erfolgte mit Intranet-Kurzvideos für alle Mitarbeiter:innen zu Themen wie Diskriminierung, Belästigung und Sexismus am Arbeitsplatz – unter Mitwirkung von Rechtsanwältin und Antidiskriminierungsexpertin Yara Hofbauer – und fand seine Vertiefung in Impulsvorträgen speziell für die Führungskräfte. Die Ziele: Aufklärung und Bewusstsein schaffen, Diskriminierung in all ihren Spielarten zu erkennen, nicht wegzuschauen, wissen, was zu tun ist und an wen man sich im Anlassfall wenden kann, als Betroffene:r, Zeug:in oder Vorgesetzte:r. Die provokante Ringturm-Verhüllung des Wiener Städtischen-Firmensitzes „My Sister“ im Herbst 2023 war der Auftakt zur einer großen Frauen-Anti-Gewalt-Kampagne und wurde von zahlreichen Gewaltpräventionsmaßnahmen begleitet: Vorträge zu den Themen „Bystander-Effekt“, „Gewalt im Netz“ und „im öffentlichen Raum“, Aufklärung zu KO-Tropfen und Verteilung von Erkennungssets an Lehrlinge, Selbstverteidigungskurse für Mitarbeiter:innen, die Schauspielerin Ursula Strauss als Anti-Gewalt-Botschafterin im Ringturm und der Erlös der Taschen, die jedes Jahr aus der Ringturm-Verhüllung hergestellt werden, gingen an die Caritas-Initiative „Wir tun“ zur Unterstützung von Frauen in akuten Krisen.

Die Ziele: Aufklärung und Bewusstsein schaffen, Diskriminierung und Gewalt in all ihren Spielarten zu erkennen, nicht wegzuschauen, wissen, was zu tun ist und an wen man sich im Anlassfall wenden kann, als Betroffene:r, Zeug:in oder Vorgesetzte:r. Neben den bestehenden Ansprechstellen wie Gleichbehandlungsstelle und Betriebsrat wurde eine eigene FRiDA-Hotline , bei einer hausinternen Diplompsychologin für – auf Wunsch auch anonyme – Anfragen und Beratung eingerichtet. Wir stellen uns entschieden gegen Gewalt – diese Linie vertreten wir nach innen, indem wir unseren Mitarbeiter:innen das richtige Verhalten in Gewaltsituationen (in der Familie, im öffentlichen Raum, im Netz,..) schulen und nach außen, durch ein klares, weithin sichtbares Zeichen an unserer Unternehmensfront.

Frequenz der Inanspruchnahme der Unterstützungsangebote (Gleichbehandlungsstelle/ FRiDA Notruf) Fluktuation Mitarbeiterzufriedenheit – empirische Erhebung mittels Befragung Anzahl der Teilnahme an Schulungen

Erfolge: - Deutliche Zunahme der Inanspruchnahme der Unterstützungsangebote durch Mitarbeiter:innen und Führungskräfte infolge der Antidiskriminierungskampagne. - Hohe Beteiligung in den angebotenen Schulungen - Awareness für das Thema Gewalt und Diskriminierung - in allen Facetten - Wienweit sichtbares Zeichen und klare Positionierung nach Innen und Außen Learnings: - eine laufende Auseinandersetzung mit dem Thema ist erforderlich

Alle drei weiblichen Vorstandsmitglieder der Wiener Städtischen unterstützen als Schirmherrinnen tatkräftig die Anliegen von FRiDA, dem Frauennetzwerk der Wiener Städtischen mit mittlerweile 480 Mitgliedern. Vorstandsdirektorin DI Doris Wendler hat die Patronanz für das Thema Antidiskriminierung übernommen. Die anderen Vorstandsdirektorinnen engagieren sich zb. im Bereich Frauen und Karriere, Frauen im Außendienst oder Familienfreundlichkeit.