Voices 4 Diversity 2024 – Kulturen / Religion

Wir präsentieren 100 First Movers aus Österreich und Deutschland, die mit ihrer gelebten Kultur der Gleichstellung und Inklusion positiv hervorstechen – und daher in diesen wichtigen, erfolgsversprechenden Punkten richtungsweisend sind. In diesem Beitrag zeigen wir 20 Voices zur Diversitätsdimension Religion / Kulturen.

Ruth Boyer (Ö)

Thales: Head of Marketing & Communications

Mitarbeiter*innen: 450

„Unsere Internationalität ist eine große Stärke, wertschätzender Umgang ist eine Selbstverständlichkeit, diverse Kulturen sind eine Bereicherung.“

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Esther Busch (D)

Mediaplus: Managing Partnerin / House of Communication Köln: Sprecherin

Mitarbeiter*innen: 3.000 (Mediaplus, weltweit), 230 (House of Communication)

Das Rezept für Diversity der Managing Partnerin Mediaplus und Sprecherin des House of Communication Köln? „Die 4M-Formel: Man Muss Menschen Mögen.“ Born Integrated ist das Leitbild der Serviceplan Group. Es bedeutet, die Vielfalt der Kulturen, der ethnischen Zugehörigkeit, des Alters, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung, der Geschlechtsidentität, der körperlichen oder geistigen Fähigkeiten und der Arbeits- und Lebenssituationen zu vereinen und zu zelebrieren. Die Diversity Week mit Key Notes, Vorträgen und Seminaren rund um Diversity, Equality und Inclusion ist nur eines von vielen Projekten.

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Alpaslan Deliloglu (Ö)

IKEA: CEO

Mitarbeiter*innen: 3.500

„Mit unserem Programm “skills for employment” helfen wir Menschen mit Fluchthintergrund bei der Integration, der Vermittlung von Arbeitserfahrung und der Entwicklung von Sprachkenntnissen. Das Programm ist ein Teil unseres Engagements für eine vielfältige & Integrative Arbeitswelt und unser Beitrag für eine gleichberechtigtere Welt“, erklärt Alpaslan Deliloglu. So wurde am Standort Wels, für eine neue Abteilung der Fokus auf Menschen mit Behinderung & Fluchthintergrund gelegt.

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Yasemin Derviscemallioglu (D)

ueberall GmbH: General Counsel

Mitarbeiter*innen: 400 (global)

Sie lebte und arbeitete in Südostasien und Afrika. Das lehrte sie, dass die Unterschiede uns
alle voranbringen. „Wo mein Erfahrungsschatz aufhört, fängt der meines Gegenübers an.“ Ihr Arbeitgeber, der Softwareanbieter Uberall, zeichnet sich auf C-Level mit 50 Prozent Geschlechterparität aus. Ihr größter Diversity-Erfolg? „Die ,Aha-Effekte‘, die Teilnehmer*innen meiner Workshops ins Gesicht geschrieben waren – alles global sehr erfahrene Professionals, die selbst aus den unterschiedlichsten Ländern kommen und unterschiedlichsten Background haben.“

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Sarvenas Enayati (Ö)

Partner Bank: Vorständin

Mitarbeiter*innen: ca. 50

Mit der Planting Hope Initiative wird neben dem Bildungsthema auch ein Beitrag zum Schutz des Planeten und Nahrungssicherheit in vielen entlegenen Regionen geleistet.

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Olaolu Fajembola & Tebogo Nimindé-Dundadengar (D)

Tebalou GmbH: CEO

Mitarbeiter*innen: 3,5

Die beiden Frauen sorgen mit ihrem Unternehmen Tebalou, den Kinderbüchern und Spielsachen für mehr Vielfalt. Egal, ob Kinderzimmer, Kita- oder Spielräume: „Wir möchten es allen Kindern ermöglichen, von Anfang an, Vielfalt als positiv und empowernd zu begreifen. Jedes Kind soll sich von klein an als wertvoll begreifen und andere Perspektiven als die eigenen kennen- und wertschätzen lernen.“

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Manuela Fuchshofer (Ö)

dm drogerie markt GmbH: Teamlead Diversity

Mitarbeiter*innen: 6.852

Im dm Verteilzentrum Enns arbeiten Menschen aus fast 40 verschiedenen Ländern zusammen. Um das Miteinander zu verbessern wurde im Geschäftsjahr 2022/23 das “Jahr des Miteinander” ausgerufen. Im Geschäftsjahr 2023/24 wird das Projekt mit der internen Kampagne “12 Monate – 12 Miteinander Grundsätze” verlängert. „WIR“ bedeutet auch, sich sehen, verstehen und aufeinander Rücksicht nehmen. Arbeit darf und soll Spaß machen. Nur so können wir unsere dm Gemeinschaft stärken“, so Manuela Fuchshofer.

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Sabine Gromer (Ö)

Magnolia Tree: Transformationsarchitektin und Unternehmensberaterin

Mitarbeiter*innen: 7

Sabine Gromer und ihr Team begleiten Executives und globale Firmen durch würdevolle Veränderungsprozesse. Ihr Ansatz, festgefahrene Strukturen neu zu gestalten und innovative Wege zu gehen, zeigt sich auch in ihrem Engagement für Diversity, Equity & Inclusion. Magnolia Tree wurde kürzlich für ein wegweisendes DEI-Projekt mit dem europäischen Trainingspreis in Gold und dem Constantinus Award in Silber ausgezeichnet und ist bei den HR Exellence Awards doppelt nominiert.

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Ina Herzer (Ö)

MSD Österreich: Managing Director

Mitarbeiter*innen: 890

„Unter unseren vielen Projekten möchte ich eines hervorheben, das besonders aktuell ist und mir sehr am Herzen liegt: 2023 haben wir sogenannte Listening Circles eingeführt. Hier sind alle Mitarbeiter*innen eingeladen, ihre unterschiedlichen Hintergründe und Perspektiven im Rahmen von moderierten Gesprächsrunden einzubringen. Die Listening Circles bieten eine wertvolle Gelegenheit, die Ansichten der Mitarbeitenden zu Diversität, Gerechtigkeit und Inklusion zu verstehen und Maßnahmen zur Verbesserung der Unternehmenskultur abzuleiten.“

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Susanna Horky (Ö)

Hutchison Drei Austria GmbH: Leitung HR Business Partner, Diversity & Inclusion Lead

Mitarbeiter*innen: 1.600

Die “Austrian Newbie Community” erweitert sich ständig, um Mitarbeitende unterschiedlicher Herkunft das kulturelle Ankommen in Österreich zu erleichtern. Sprachkurse sind ebenfalls in unserem laufenden Angebot.

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Astrid Kindler (Ö)

Takeda: Head of Austria Communications

Mitarbeiter*innen: 4500

Diversity-Management hat bei Takeda zwei Ansätze: einerseits einen Top-Down-Approach – ein klares Bekenntnis zu dieser Wertehaltung seitens des Managements – und zum anderen verschiedene Bottom-Up-Prozesse, in denen sich über sogenannte Resource Groups Mitarbeiter*innen zu verschiedenen Diversity-Themen sammeln, austauschen sowie Signale und Initiativen setzen. „Workshops und Vorträge sowie die Teilnahme an Events tragen dazu bei, die Belegschaft in den verschiedenen Dimensionen der Vielfalt zu sensibilisieren, Hemmschwellen ab- und Verständnis aufzubauen.“

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Claudia Krakowitzer (Ö)

Miele Austria: Director Human Resources

Mitarbeiter*innen: 495

„Wir haben Mitarbeiter*innen aus 16 Nationen und unterstützen das gegenseitige Verständnis durch Ausflüge und Sprachtrainings. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird unterstützt.“

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Nina Krebs (Ö)

Universität Wien: Mitarbeiterin Abteilung Organisationskultur und Gleichstellung

Mitarbeiter*innen: 10.600

Ziel der Workshopreihe Diversitätskompetenz für allg. Universitätspersonal ist es, dass sich Mitarbeiter*innen theorie- und praxisbasiertes Wissen über Begrifflichkeiten, Konzepte und Methoden zum Thema Diversität aneignen. „Sie sollen Chancen der vielfältigen Arbeitsumgebungen an der Universität erkennen lernen, ihre eigene Handlungskompetenz in Bezug auf den Umgang mit Diversität stärken und erweitern sowie Möglichkeiten erhalten, neu gewonnenes Wissen und Erfahrungen aus den Workshops in den individuellen universitären Arbeitsalltag zu übertragen.“

Petra Pichlmaier (Ö)

Land Salzburg: Personalentwicklerin

Mitarbeiter*innen: 3.100

Der „Personal-Wegweiser“ ist Ergebnis des Konzeptionsprojekts der Fachgruppe Personal „Personalstrategie – LandSalzburg@2022“. Ziel ist es, beim HR-Management den Informations- und Servicegedanken zu stärken, um die Arbeitgeberattraktivität mit Blick auf den demografischen Wandel zu stärken. Die Entwicklung einer kundenorientierten Wissensmanagement-Datenbank in Form eines Employee Self Service-Tools (EES-Tool) für Mitarbeitende und Führungskräfte unterstützt die Dienstnehmer*innen in unterschiedlichsten Lebenszyklen.

Sara Praeceptor (Ö)

Mondi: D&I Specialist

Mitarbeiter*innen: 22.000

„Die Curious Community ist eine 2022 gegründete Online-Gemeinschaft, die sich auf Lernen, persönliches Wachstum und die Förderung von Vielfalt und Inklusion konzentriert. Diese Community bringt Menschen zusammen und bietet einen sicheren Raum, in dem wir mit- und voneinander lernen können. Das Kernteam allein ist ein Beispiel für gelungene Nutzung von Vielfalt: Kolleg:innen aus sieben Nationen (Österreich, Ägypten, Mexiko, Polen, USA, Südafrika und England) managen die Community global.“

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Marie Theres Raberger (Ö)

AIT – Austrian Institute of Technology: Head of Recruiting & HR Development

Mitarbeiter*innen: 1400

„Wir leisten Support für Kolleg*innen aus dem Ausland – von Unterstützung für Arbeitserlaubnis/Visum über Einrichtung des Lebensmittelpunktes vor Ort für die Person und die mitkommende Familie bis zur Unterstützung bei Kindergarten/Kinderbetreuung und Deutschkurse.“ Außerdem begleitet das AIT den Pride Month und informiert dazu Mitarbeiter*innen – Im internen Mitarbeiter*innen-Verzeichnis ist es möglich, das dritte Geschlecht und auch die Nationalität auszuwählen.

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Leon Reiner (D)

Impact Hub Berlin: Gründer und CEO

Mitarbeiter*innen: 36

Im Impact Hub Berlin von Gründer und Geschäftsführer Leon Reiner ist DE&I tief in der Unternehmenskultur verankert. Nur drei Beispiele: Beim Bau des Hubs wurden 50 Prozent weibliche Fachkräfte involviert, innerhalb des Co-Working-Space besteht ein Safe Space für jegliche Art von Diversität, zudem sind wöchentliche Events zum Thema DE&I im Angebot.

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Cawa Younosi (Ö)

SAP SE: Global Head of People Experience

Mittarbeiter*innen: 105.000

In dem Programm ‚THE CHANGEMAKERS – a social Project for Refugees‘ werden Geflüchtete in der DACH-Region zu künftigen SAP Analytics Cloud Consultants qualifiziert und danach von renommierten Unternehmen fest eingestellt. „Mit CHANGEMAKERS übernimmt SAP zusammen mit socialbee gesellschaftliche Verantwortung und ermöglicht IT-affinen Geflüchteten, eine Karriere zu starten und (zurück) in den Beruf zu kommen. So wird aktiv dem Personalmangel der Branche entgegengewirkt“, erklärt Cawa Younosi.

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Yu Zhang (D)

CC Holdings: Investorin und Unternehmerin

Mitarbeiter*innen: 50

Sie fühlt sich als „Unternehmerin chinesischer Abstammung, möchte mehr Beitrag in beiden Gesellschaften leisten“. Und sie wünscht sich: „Gerade in Deutschland, wo es viele
fachliche Cluster und Kategorisierungen gibt, brauchen wir mehr interdisziplinären, branchen- und funktionsübergreifenden Austausch zwischen den Unternehmen und deren Mitarbeiter*innen.“ Sie ist außerdem Gastgeberin des Female Impact Summit.

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