Person of Trust – Externe Diversitätsexpertin

Mit Ende Oktober 2024 hat Arthur D. Little eine externe "Person of Trust" rekrutiert, die als Schnittstelle zwischen dem Arbeitgeber und Mitarbeiter/innen agiert und u.a. als Anlaufstelle für Anliegen zu Diversität und Diskriminierung am Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Die Person of Trust ist eine ausgewählte, externe Expertin im Bereich Diversität und aktiv als Anwältin im Bereich Anti-Diskriminierung und Diversität tätig. Im Ernstfall ist es ihr daher auch möglich, bei der Identifizierung rechtlicher Schritte den Mitarbeitern zur Seite zu stehen. Die Person of Trust schult überdies alle Mitarbeiter/innen zum Thema "Diversität", was diesen erlaubt bewusst Fehlverhalten, welches ein diverses Arbeitsumfeld hemmt, zu erkennen und anonym sowie kostenfrei an eine externe Expertin zu melden und mit dieser aufarbeiten. Die verpflichtenden Schulungen adressieren auch Themen wie z.B. unterbewusste Bias, Inklusivität am Arbeitsplatz, und Anti-Diskriminierung. Neben Schulungen zu spezifischen Themen ist ein besonders wichtiger Aspekt der Initiative, dass Mitarbeiter/innen rund um die Uhr eine externe Expertin für Diversitäts- und Diskriminierungsfragen zur Verfügung steht und somit Anliegen offen und schnell adressiert werden können.

Übergeordnetes Ziel der Initiative ist es, Diversität bei Arthur D. Little durch das Schaffen eines inklusiven Arbeitsumfelds zu fördern. Dabei soll ein allgemeines Bewusstsein unter Mitarbeiter:innen zu dieser Thematik gestärkt, sowie Fehlverhalten bewusst aufgezeigt und korrigiert werden. Arthur D. Little ist davon überzeugt, dass die Initiative nur den gewünschten Erfolg bringen kann, wenn alle Mitarbeiter/innen involviert sind und einen Beitrag leisten. Zielgruppe der Initiative sind deshalb alle Mitarbeiter/innen des österreichischen Arthur D. Little Büros.

Arthur D. Little verfolgt kurz-, mittel- und langfristige Ziele durch diese Initiative. Kurzfristig wird der Erfolg der Initiative daran gemessen, wie stark das freiwillige Angebot einer Person of Trust von den Mitarbeiter/innen genützt wird. Mittelfristig soll dadurch ein inklusives Arbeitsumfeld gefördert werden, in dem Diversität einen hohen Stellenwert genießt. Langfristig soll sich die Initiative in der Diversität der Mitarbeiter/innen, gemessen an der Anzahl an unterschiedlichen kulturellen Backgrounds, Gender-Diversität und unterschiedlichen Ausbildungen, widerspiegeln. Arthur D. Little beobachtet und dokumentiert diese KPIs aktiv und unterstützt deren Performance durch zusätzliche Maßnahmen, wie z.B. gezielte HR-Events.

Arthur D. Little fördert durch weitere unternehmensinterne Maßnahmen wie z.B. einen Ombudsmann und HR-Initiativen Diversität. Es war jedoch besonders interessant zu sehen, wie gut das Angebot einer externen Ansprechperson angenommen wurde – es hat sich gezeigt, dass Mitarbeiter/innen besonders schätzen, sich mit einer unternehmensexternen Expertin offen über ihre Diversitätsanliegen austauschen zu können. Zusätzlich gab es einige inhaltliche Learnings zur Diversität, wie zu z.B. unterbewussten Gender-Biases und rechtliche Grundlagen zur Diskriminierung am Arbeitsplatz. Diese Learnings erlauben es Mitarbeiter/innen selbstbewusst bei Fehlverhalten einzuschreiten und bewusst als gutes Vorbild voranzugehen. Da die Unternehmensberatung eine Branche mit überdurchschnittlich hoher Abwanderung von Mitarbeiter/innen ist, hat sich gezeigt, dass Maßnahmen wie eine permanente, externe Person of Trust, die das Unternehmen laufend begleitet, unumgänglich sind, um Diversität nachhaltig im Unternehmen zu etablieren.

Das Management von Arthur D. Little Österreich unterstützt diese Maßnahme sowohl durch finanzielles Budget als auch durch aktive Teilnahme an und Bewerbung der Initiative (alle Mitarbeiter/innen und Führungskräfte müssen sich an der Initiative beteiligen). Die Wirksamkeit der Initiative wird durch zusätzliche Maßnahmen, wie z.B. verpflichtende ESG Trainings, „Woman@ADL Frühstück“ oder Arbeitsgruppen zu „Diversity, Equity and Inclusion (DEI)“ gefördert, welche auch die hohe Priorität der Thematik für das Management Team unterstreichen.