Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

ProSiebenSat.1 PULS 4 GmbH x Austrian Leadership Academy
Kurzbeschreibung der Initiative
ProSiebenSat.1 PULS 4 hat gemeinsam mit Nina Alice Bauregger von der Austrian Leadership Academy eine Initiative ins Leben gerufen, die darauf abzielt, ein inklusives und sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen, indem sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz sowohl präventiv verhindert- als auch angemessen auf sie reagiert wird. Herzstück dieser Initiative sind regelmäßige Awareness-Trainings, die umfassende präventive Maßnahmen sowie reaktive Prozesse enthalten. So wird gewährleistet, dass im Bedarfsfall nicht nur Betroffene unterstützt werden, sondern auch Coaching für Verursachende bereitsteht, um eine tiefgreifende und nachhaltige Veränderung der Unternehmenskultur zu fördern. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass alle Maßnahmen in enger Abstimmung mit den Betroffenen getroffen werden. Es wurden zudem klare Konsequenzen definiert, wie zum Beispiel der Ausschluss von Interviewgästen, die sich unangemessen verhalten haben. Das volle Engagement der Geschäftsführung zeigt sich in der aktiven Teilnahme aller Führungskräfte an den Trainings, was die Bedeutung dieses Themas unterstreicht. Die Schulungen richten sich nicht nur an Büroangestellte, sondern auch gezielt an Blue-Collar-Worker:innen, um eine umfassende Sensibilisierung aller Mitarbeiter:innen zu erreichen. Mit dieser Initiative positioniert sich ProSiebenSat.1 PULS 4 als Vorreiter in puncto Diversity, Inklusion und dem Schutz der Würde am Arbeitsplatz.
Seit wann gibt es die Initiative:
3 bis 12 Monate
Welche DEI-Dimensionen werden abgedeckt:
Gender (Geschlecht)
Welche Zielsetzung verfolgt die Initiative und was macht sie aus Ihrer Perspektive besonders innovativ?
Die Zielsetzung der Initiative ist es, ein inklusives, sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz präventiv verhindert- und im Bedarfsfall angemessen darauf reagiert wird. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Sensibilisierung aller Mitarbeiter:innen, unabhängig von ihrer Position im Unternehmen. Durch regelmäßige Awareness-Trainings werden präventive Maßnahmen gefördert und reaktive Prozesse etabliert, die Coaching für Betroffene sowie Verursachende beinhalten. Was die Initiative besonders relevant macht, ist die umfassende und ganzheitliche Herangehensweise: Sie bindet nicht nur Führungskräfte, sondern auch Blue-Collar-Worker:innen ein, was sie in ihrer Reichweite und Wirkung einzigartig macht. Zudem werden alle Maßnahmen in enger Abstimmung mit den Betroffenen umgesetzt, wodurch die individuellen Bedürfnisse respektiert und Lösungen maßgeschneidert erarbeitet werden. Ein weiteres entscheidendes Element sind die klaren Konsequenzen, wie der Ausschluss von Interviewgästen, die sich unangemessen verhalten haben, was die Entschlossenheit des Unternehmens zur Förderung einer respektvollen Arbeitskultur unterstreicht. Am innovativsten ist aber wohl, dass es diese Maßnahmen überhaupt gibt, denn kaum bis wenige Organisationen und Teams setzen sich aktiv mit der Thematik auseinander, es ist noch immer weitgehend ein Tabu.
Bisherige Learnings und Erfolge?
Die bisherigen Learnings und Erfolge der Initiative zeigen, dass es solche Themen im Unternehmen sehr wohl gibt - was wir eigentlich nicht geglaubt hätten. Primär an Schnittstellen nach außen, aber fallweise auch intern. Regelmäßige Awareness-Trainings und klare Handlungsprozesse nicht nur das Bewusstsein für sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz schärfen, sondern auch eine Kultur des gegenseitigen Respekts fördern. Ein zentrales Learning war, dass die Einbindung aller Mitarbeiterebenen, entscheidend ist, um eine nachhaltige Veränderung zu erreichen. Ein besonders signifikanter Erfolg ist die hohe Akzeptanz und aktive Teilnahme der Führungskräfte an den Trainings. Dies stärkt die Vorbildfunktion und trägt dazu bei, das Thema auf allen Unternehmensebenen zu verankern. Zudem haben die klaren Konsequenzen, das Vertrauen in den Schutzmechanismus und die Ernsthaftigkeit der Initiative gestärkt. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Betroffenen wurden individuelle Lösungen entwickelt, die auf ihre Bedürfnisse eingehen und somit nachhaltig wirken. Die Kombination aus Prävention, Coaching und reaktiven Maßnahmen hat das Unternehmen als Vorreiter in Sachen Diversity und Inklusion positioniert.
Wie lässt sich die Initiative auf andere Organisationen übertragen?
Sehr Gut
Wie wird die Initiative aus dem Management unterstützt?
Alle Mitglieder der Geschäftsführung nehmen an den Trainings und Initiativen teil und stellen klar, dass dies ein Prio-Thema der Organ.isation ist. Konsequenzen gegenüber Grenzüberschreitungen nach innen und außen (zB Interviewgäste) führen zu sofortigen Maßnahmen.
Unternehmen:
ProSiebenSat.1 PULS 4 GmbH x Austrian Leadership Academy
Branche:
Medien
Mitarbeiter:innen-Anzahl:
550
Ansprechpartner:in:
Mag. Birgit Moser-Kadlac
https://www.prosiebensat1puls4.com
Unternehmen:
ProSiebenSat.1 PULS 4 GmbH x Austrian Leadership Academy
Branche:
Medien
Mitarbeiter:innen-Anzahl:
550
Website:
https://www.prosiebensat1puls4.com
Ansprechpartner:in:
Mag. Birgit Moser-Kadlac

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