Voices 4 Diversity 2024 – Behinderung

Wir präsentieren 100 First Movers aus Österreich und Deutschland, die mit ihrer gelebten Kultur der Gleichstellung und Inklusion positiv hervorstechen – und daher in diesen wichtigen, erfolgsversprechenden Punkten richtungsweisend sind. Dieses Mal zeigen wir 12 Voices zur Diversitätsdimension "Behinderung".

Sandra Edelmann (Ö)

BILLA/REWE Group Österreich: Diversity & Inclusion Managerin

Mitarbeiter*innen: 46.000

„Seit vielen Jahren setzen wir uns speziell für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen ein und beschäftigen mittlerweile mehr als 800 Mitarbeiter:innen mit Behinderungen österreichweit.“

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Laura Gehlhaar (D)

Autorin, Speakerin, Beraterin

Mitarbeiter*innen: keine

Seit zehn Jahren ist die Autorin selbstständig. Anfangs nutze sie den Kanal des Schreibens, um auf die Lebensrealität einer behinderten Frau aufmerksam zu machen. Heute berät sie Unternehmen, Führungskräfte und Teams, eine diverse Unternehmenskultur zu leben. Laura Gehlhaar möchte andere Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind, empowern, Räume einzunehmen und ihre Stimme zu erheben. „Wir alle haben ein Wissen, das authentisch und glaubwürdig ist und das wir weitergeben sollten.“

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Verena Haberzeth (Ö)

Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie: Leitung der Abteilung für Gleichstellung und Diversität & Gleichbehandlungsbeauftragte

Mitarbeiter*innen: 1.200

Das BM setzt auf Gender Mainstreaming und Gender Budgeting sowie Empowerment der Mitarbeiter:innen durch das BMK-Frauennetzwerk und das LGBTQIA+-Netzwerk mit der Gründung der Initiative „BunterBund“n.

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Katharina Hoflehner (Ö)

Energie AG Oberösterreich: DEI-Projektleiterin

Mitarbeiter*innen: 5.000

Das DiversiTeam ist eine konzernweite Initiative, die DEI innerhalb der Energie AG vorantreibt. Ausgewählte Mitglieder repräsentieren die gesamte Breite des Konzerns, mit vielfältigen Geschlechtern/Geschlechtsidentitäten, Menschen mit Beeinträchtigungen und unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. „Das Hauptziel ist, eine inklusive Arbeitsumgebung zu schaffen, in der Chancengleichheit gewährleistet und mit Freude gearbeitet wird. Dafür wurden fünf zentrale Handlungsfelder identifiziert: Frauenförderung, Barrierefreiheit, Regionalität.

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Thomas Holzer (Ö)

Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG: Abteilungsleiter Personal- und Organisationsentwicklung

Mitarbeiter*innen: 1.349

„Mit Raiffersity, unserem Arbeitszirkel für gelebte Diversität, schaffen wir eine breite Awareness für das Thema Vielfalt in unserem Unternehmen. Ziel ist es, verschiedene Maßnahmen zu den DEI-Dimensionen für die Umsetzung vorzuschlagen und im Haus für die Anliegen der unterschiedlichen Mitarbeiter:innen-Gruppen zu agieren“, so Thomas Holzer. Im Zirkel wurden viele Ideen diskutiert und bereits ins Leben gerufen. Dazu zählen ein WoMentoring-Programm, Schnuppertage für Menschen mit Behinderung und Schulungen zum “Arbeiten im Generationenmix“.

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Julia E. Katovsky (Ö)

ETC – Enterprise Training Center: Strategic Project Management

Mitarbeiter*innen: 70

„Die INCLUSIVE-IT Academy ist ein zu 100 Prozent gefördertes Programm, um Menschen
mit Beeinträchtigung für IT-Berufe zu qualifizieren und zu vermitteln.“

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Judith Kontriner (Ö)

Novartis: People & Organisation Business Partner

Mitarbeiter*innen: 3.300

„Unser Engagement für die Förderung der Diversität in Österreich besteht darin, durch die Förderung der Inklusion eine stärkere, innovativere und erfolgreichere Organisation zu schaffen.“

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Eva Landrichtinger (Ö)

Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft: Generalsekretärin

Mitarbeiter*innen: 2.360

„Wir sind mittlerweile 6x für das audit berufundfamilie rezertifiziert, haben 2023 das BMAW Female Network zur Vernetzung von Frauen im Ressort ins Leben gerufen und versuchen über Recruiting-Projekte aktiv Menschen mit Behinderung und Personen aus dem neurodivergenten Spektrum als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen.“

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Aron Murru (D)

KarmaKollektiv: Gründer und CEO

Mitarbeiter*innen: 6

Bio-Kaffee, Bio-Tee, Bio-Gewürze – die Produkte des KarmaKollektivs sind fair gehandelt und damit divers. Für Aron Murru ist der größte Hebel beim Thema Diversität aber Barrierefreiheit – „nicht für die Menschen mit Behinderung, sondern bei uns allen im Kopf“. Der Geschäftsführer sorgt für Diversität, indem er Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung im Unternehmen schafft, Menschen so aus der Arbeitslosigkeit auf den ersten Arbeitsmarkt hilft und ihnen damit eine neue Zukunft ermöglicht.

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Susanne Renkin (Ö)

UNIQA Insurance Group AG: Beauftragte für Diversität und Inklusion

Mitarbeiter*innen: 21.000

Der UNIQA Tower wurde im Oktober 2022 von myAbility, unserem Kooperationspartner
und Berater in Sachen Inklusion, im Hinblick auf die bauliche Barrierefreiheit einer gründlichen Prüfung unterzogen. „UNIQA erfüllt im Gebäude alle Auflagen, die zum Zeitpunkt der Errichtung galten. Folgende Maßnahmen werden gesetzt: Motorisierte Türen, Markierungen für Menschen mit Sehbehinderung, höhenverstellbare Tische für gehbehinderte Menschen und barrierefreie Sanitäreinrichtungen.“

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Michael Strugl (Ö)

Verbund: CEO

Mitarbeiter*innen: 3.500

„Da Vielfalt keinesfalls auf das Geschlecht reduziert werden kann, wurde ab 2022 der Fokus auf die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung gelegt.“

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Ramona Tocitu (Ö)

UniCredit Bank Austria: Diversity, Equity and Inclusion Manager

Mitarbeiter*innen: 4.900

„Für Kolleginnen und Kollegen mit Behinderungen bieten wir eine durchgängig barrierefreie Infrastruktur inkl. Parkplätzen, barrierefreie und rollstuhlgerechte Bodenbeläge im gesamten Gebäude, kontrastreiche Glasflächen für Sehbehinderte u.v.m. Das Ziel ist bestmögliche Arbeitsbedingungen bei voller Integration. Arbeitsplätze für stark sehbehinderte Mitarbeitende sind mit speziellen Lesegeräten für Papierdokumente ausgestattet, die mit dem Computerbildschirm verbunden sind, während eine Monitorsoftware zusätzliche Einstellungen für Größe, Farbe und Kontrast ermöglicht.

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